• Muharrem Cem-Zeremonie

  • Muharrem Cem-Zeremonie

Podiumsdiskussion

Am 22.09.2013 wird der 18. Bundestag gewählt. Wir, die alevitische Hochschulgruppe sowie die alevitische Jugend zu Berlin, möchten uns und euch die Möglichkeit geben, offene Fragen bezüglich der Parteien und ihrer Programme zu klären.

Es ist von äußerster Bedeutung, dass wir uns ein fundiertes Bild von unserer Parteienlandschaft machen, damit jeder Einzelne für sich entscheiden kann, welche Partei ihn am besten im Bundestag vertreten würde. Unsere Demokratie kann sich lediglich durch eine hohe Wahlbeteiligung und vielen kritischen sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern entfalten. Bei dieser Veranstaltung habt ihr die Möglichkeit eure Fragen, Kritiken und Anregungen zu äußern.

Zu der Podiumsdikussion haben wir Vertreter der CDU, der Linken, der SPD, der Grünen und der FDP eingeladen.

Die Linke wird durch Halina Wawzyniak (MdB), die SPD durch Dr. Fritz Felgentreu (Direktkandidat Neukölln), die Grünen durch Özcan Mutlu (MdA, Direktkandidat Mitte), die FDP durch Mieke Senftleben (Stellv. Landesvorsitzende der FDP Berlin) und bei der CDU durch Dr. Philipp Lengsfeld (Direktkandidat Mitte) vertreten.

Themen der Podiumsdiskussion werden unter anderem sein: der Syrien-Konflikt, Mietenpolitik, Doppelpass/Optionszwang sowie Arbeit und Wirtschaft.

Darüber hinaus werden wir auch ein offenes Mikro zur Verfügung stellen, damit auch Fragen aus anderen Themenfeldern gestellt werden können.

Nehmt an dieser wichtigen Veranstaltung teil, um am 22.09.13 die Partei zu wählen, die euch momentan am besten vertretet.

Zum Bundestagswahlkampf erklärt die Alevitische Gemeinde zu Berlin:
Frauen und Migranten werden leider immer noch als Menschen zweiter Klasse behandelt. Es ist inakzeptabel, dass Frauen bei gleicher Arbeit fast ein Fünftel weniger verdienen als Männer. Daher fordern wir gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit!
Unabhängig von der Herkunft soll jeder gleichberechtigt leben und mitbestimmen können. Beispielsweise sind einige Regelungen im Wahlrecht ungerecht und sollten modernisiert werden. Es ist ungerecht, wenn EU-Bürger an Kommunalwahlen teilnehmen dürfen, jedoch Nicht-EU-Bürgern die Teilnahme verwehrt wird. In vielen EU-Staaten dürfen Nicht-EU-Bürger zumindest an Kommunalwahlen teilnehmen. Unser Staat soll dies ebenfalls ermöglichen!

Nach dem Untersuchungsausschuss: Konsequenzen aus dem NSU-Skandal?!

Niemals hat es in der Geschichte der Bundesrepublik ein Sicherheitsversagen in einem solchen Ausmaß gegeben, wie beim rechten Terror vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). Neonazis konnten mehr als zehn Jahre in Deutschland ungehindert morden, rauben und bomben, und weder Polizei, Justiz noch Verfassungsschutz haben das verhindert – mit entsetzlichen Folgen für die Opfer und ihre Angehörigen.

Dienstag, 3. September, 20.00 bis 22.00 Uhr
Alevitische Gemeinde zu Berlin, Waldemarstraße 20, Berlin-Kreuzberg

{youtube}EMM9M5KlT_c{/youtube}