Wir bedanken uns bei Herrn Strobel für seinen Schreiben und freuen uns schon jetzt auf sein Engagement in unserer Gemeinde. Wir hoffen, dass noch mehr Menschen verschiedener Nationen mit uns gemeinsam unseren Weg beschreiten wollen und stehen bei eventuellen Interesse und Fragen gerne zur Verfügung.

Schreiben von Herr Strobel:

Hallo liebe Mitglieder der alevitischen Hochschulgruppe Berlin,

ich bin F. Strobel, 25 Jahre alt und habe Französisch und Geschichte an der FU Berlin studiert. Momentan arbeite ich als pädagogischer Leiter einer Jugendeinrichtung für schwererziehbare und benachteiligte Jungen und warte auf meinen Referendariatsplatz.

Mein erster Kontakt zum Alevitentum fand vor ca. 3 Jahren durch meinen engen Freund Kadir Sahin statt. Vor eineinhalb Jahren habe ich dann von der Möglichkeit erfahren sich innerhalb der alevitischen Gemeinde zu einem Lehrer für alevitischen Religionsunterricht ausbilden zu lassen. Diese Chance nutzte ich und besuchte jeden Sonntag den Unterricht und somit auch die alevitische Gemeinde. Was mir bereits damals auffiel, war die riesige Gastfreundschaft, die mir als Neuling entgegengebracht wurde. Ich traf auf keine Vorurteile oder Misstrauen, sondern auf eine Gemeinde, die ihre Toleranz und Liebe für ihre Religion zeigte und teilte.

Schon damals faszinierte mich dieses Auftreten und je mehr ich über das Alevitentum lernte, desto mehr wusste ich, dass ich mich bei dieser Gemeinde wohlfühlte und dies noch immer tue.
Die Gemeinde und ihre Mitglieder gaben mir Halt und bescherten mir viele glückliche Momente und nun möchte ich durch mein Engagement und meiner Kraft etwas zurückgeben.

Ich bewerbe mich hiermit auf einen Platz in der alevitischen Hochschulgruppe, da ich glaube, mit meiner Erfahrung und Energie hier hilfreich für dieses, wie ich finde, großartige Projekt, tätig werden zu können. Mit ihrer Vielzahl an Projekten, Auftritten und Ideen, wie die der Study-Buddies, ist die Hochschulgruppe eine Vereinigung für Studierte, Studierende und angehende Studenten, die sich vor allem durch ihre gegenseitige und gemeinschaftliche Unterstützung für ihre Mitmenschen auszeichnet, so wie ich es auch in der alevitischen Gemeinde kennen lernen durfte.

Auch ich möchte meinen Beitrag in diesem Rahmen leisten.

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